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Der erste Beitrag im Vietnamkrieg wurde von Thailand durch ein 16 Mann starkes Kontingent der „königlichen Thailändischen Luftwaffe" am 29. September 1964 geleistet, das zur Unterstützung entsendet wurde. Ihr Ziel war es, die südvietnamesische Luftwaffe zu unterstützen und zusammen mit den US Beratern auszubilden. Die bisherige Unterstützung durch ein paar Luftwaffenberater änderte sich jedoch am 30. Dezember 1966. Vier Zeitungen in Bangkok berichteten, dass die thailändische Regierung die Aufstellung eines Battailons für Südvietnam mit einer Stärke von 700 bis 800 Mann in Betracht zog. Man erhoffte sich hiervon eine positive Reaktion der Bevölkerung Thailands. Doch die angestrebte Truppenstärke in Stärke eines Battailons wurde mehr als nur übertroffen. Es meldeten sich mehr als 5000 Mann freiwillig, darunter nicht weniger als 20 Mönche auch darunter der Sohn des thailändischen Premierministers. Ein Mönch den man fragte, warum er mit der Waffe kämpfen möchte antwortete: „Die Kommunisten nähern sich meinem Haus, so muss ich meine gelbe Robe ablegen, um kämpfen zu können. So diene ich meinem Land und meiner Religion! Buddhistische Mönche tragen in Asien ein gelbes bis orangefarbenes Gewand, das einzige, was sie laut der buddhistischen Lehre besitzen dürfen. Im Februar 1967 wurde die Verpflichtung der thailändischen Truppen bestätigt. Das thailändische Kontingent würde ausschließlich unter dem Kommando der 9. US Infanterie-Division „operieren“. Die Truppenanzahl kam nun mit Hinblick auf die freiwilligen Meldungen mittlerweile auf Regimentsstärke (minus bestimmter Elemente) mit 3.307 Mann, einem M113 Zug, einer 81mm Mörser Abteilung und einer 105mm Feldhaubitzen Batterie. Zusätzlich rüstete das thailändische Militär das Kontingent mit zwei motorisierten Zügen aus. Der ursprüngliche Plan der gemeinsamen Stabschefs war, die Verteilung des M 16 Gewehrs an die Truppe bis Juni 1967 mit 4.000 Gewehren zu beginnen. Eine erste Auslieferung der georderten M16 ( 1.000 Stück) war ursprünglich bereits im März geplant, wurde jedoch aufgeschoben. So waren die 4000 Gewehre in den Händen der in der Heimat stationierten thailändischen Infanterie, die sich zu dieser Zeit gegen Rebellen im Norden verteidigten (Thailand hat mit den Burmesen seid der Gründung die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, grenzüberschreitende Probleme, die bis heute andauern). Somit stellte sich nun die Frage, welches Gewehr das Kontingent bekommen sollte. Die logische Wahl fiel auf das M-14 von denen 900 Stück mit Ersatzteilen bestellt wurden. Die Koreaner, die ebenfalls in Vietnam kämpften, wurden aber mit dem M1 ausgerüstet, was gegen ein Belieferung der Thais mit dem M-14 sprach (Benachteiligung innerhalb der Forces of the Free World). Ein Kompromiss ergab, dass die Thais den M2 Karabiner bekamen.
Nach der Ausbildung wurde das Kontingent im September nach Vietnam eingeflogen. Von nun an hieß dieses Kontingent „Königliches Freiwilligenregiment Königskobra“. Das Regiment wurde in der Nähe von Bien Hoa im Camp „Bearcat“ im Nhon Trach Bezirk stationiert.
Nach einem halben Jahr wurde der Antrag
gestellt, die Truppenstärke zu erhöhen. Der thailändische Premierminister schlug
eine Brigade in einer Stärke von 10.800 Mann vor. Diese sollte aus drei
Infanteriebataillonen, einem Artilleriebataillon, einem Pionierbataillon und
anderen unterstützenden Einheiten bestehen. Am 10. Januar 1968 war die
Truppenstärke der mittlerweile umbenannten Brigade "Royal Thai Volunteers-Black
Panthers" auf 11.266 Mann angestiegen. Das Engagement der Thailändischen Truppen
in Vietnam blieb bis 1972 bestehen.
Für die Freiheit der südvietnamesischen Republik ließen 351 thailändische Soldaten ihr Leben und weitere 1.358 Soldaten erlitten Verwundungen. hier geht's zum Thema im Forum: Die Thailändische Armee im Vietnamkonflikt
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