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Multi-Perioden-Treffen 10. bis 13. August 2006.

Einigen Lesern wird dieser Campname bekannt vorkommen. Es ist der Name des Ausgangspunkt des PC-Spiels VIETCONG im Kampagnemodus. Aber warum wählten wir ausgerechnet diesen Namen für unser Camp?

Der VHC
ist keine Living-History-Gruppe im herkömmlichen Sinne. Wir machen ein-/zweimal im Jahr eine Art "Museum zum Anfassen/US Army in Vietnam Display". Dies ist der Jahreshöhepunkt des VHC. Dort zeigen wir dann die Vielfalt der Uniformierungen und verschiedenste Ausrüstung bzw. Funktionen der Soldaten, also nichts einheitliches in Gruppenformation. So kann der VHC-Darsteller mal seine Schmuckstücke tragen und es in der Öffentlichkeit anderen zugänglich machen und der Zuschauer/Besucher sieht nicht nur eine dargestellte Einheit im Einheitsoutfit.

Die Teilnehmer sind nur ausgewählte und zuverlässige VHC-Mitglieder. Diese kennen sich bereits aus dem Forum, die "Chemie" untereinander stimmt und diejenigen wissen bei "Besuch" im Camp das, was sie darstellen und tragen professionell zu erläutern. Da es unsere Display-Darstellung der verschiedenen Uniformierungen der Einsatzjahre in Vietnam nicht in "REAL" gab, und wir über unser Hobby lachen können, wählten wir diesen "Insider" als Namen. --> NUI PEK

Nui Pek liegt einige Meilen von der Grenze Kambodschas entfernt, in der Provinz Pleiku.

Doch nun lest selbst was sich damals zutrug in NUI PEK...

Nach sehr langer Planungsphase mit vielen Absagen, Zusagen und wieder Absagen war es endlich soweit. Ein erlesener Kreis der VHC- Mitglieder (Doc, Chris, Mike-Force, Damage und Noker) machte sich für die Fahrt zum Multiperiodentreffen nach Köln bereit.

Da dieses Event das erste für den VHC war und unser Auftreten maßgebend für die Zukunft war, wurde von DOC sehr viel Mühe in die Planung des Unternehmens gesteckt.

 

Anreisetag Donnerstag, 10. August

Mike-Force organisierte den Kleintransporter und lud mit Noker die Ausrüstung von beiden auf, um zum Haupttreffpunkt, nämlich Doc’s Wohnort zu fahren, wo auch schon Chris und Damage warteten. Chris war am Vormittag mit der Bahn aus Hamburg angereist. Kurz den restlichen Kram ins Auto geschmissen, ging es dann auch schon los.

Aber noch nicht Richtung Köln sondern erst einmal kreuz und quer durch Berlin. Es mussten nämlich noch Sandsackfüllmaterial und Euro-Paletten aufgeladen werden, welche Doc im Vorfeld schon ranorganisiert hatte.

 

Gegen Nachmittag machten wir uns dann endgültig auf den Weg Richtung Köln, holten aber vorher sicherheitshalber noch eine Kiste Bier für die Fahrt.

 

Die Anreise erfolgte ohne größere Probleme (mit ausreichend Musik aus den 60ern) und so kamen wir gegen 22 Uhr auf dem Gelände an, wo wir von einer WK II US-Fallschirmjägergruppe am Eingang in Empfang genommen wurden. Dies machte schon mal einen netten Eindruck, da die Jungs ihre Rolle sehr Klasse gespielt haben.
 

Bei dem Gelände handelte es sich um eine sehr schön nachgebildete US-Westernstadt mit großer Rasenfläche.

Wir bezogen den uns zugewiesenen Verfügungsraum und machten uns daran, das Camp aufzubauen, was bei Nacht nicht sehr einfach war. Nachdem dieser Teil abgeschlossen war, ging es leider noch nicht in den Saloon, um das verdiente Bier zu genießen. Nein. Doc befahl: Spaten frei, Sandsäcke füllen! Damit wir nur noch am nächsten Tag bei Tageslicht die Deko-Arbeiten verrichten müssen.
 

Voller Tatendrang gingen wir ans Werk und füllten dann eben mal 100 Sandsäcke. Eine sehr schöne Arbeit.

 

Danach, so gegen 1 Uhr gab es endlich das kühle Bier im Saloon und wir lernten dort auch gleich ein paar sehr nette Leute kennen. Prost Kameraden!
 

So endete der erste Tag um 6 Uhr in der Früh!
 
Der Saloon

Der Wirt

Aufbau

selbstverständlich nichts Scharfes, alles nur Deko

Tag 2 Freitag, 11. August

Da wir am Vortag erst im Dunkeln angekommen waren, konnten wir erst jetzt unser Umfeld begutachten! Der Aufbauplan war schnell geistig auf das nun zu sehende Gelände umgesetzt und so gingen wir ans Werk. Sandsäcke in Position bringen und das Display für unser Camp namens Nui Pek herrichten!

 

Mit der Zeit füllte sich dann auch das Gelände mit Teilnehmern anderer geschichtlichen Perioden. Alle waren mehr oder weniger damit beschäftigt, ihr Display aufzubauen.

 

Zwischendurch wurde natürlich feldmäßig gespeist. Nachdem der Aufbau abgeschlossen war, warfen sich alle in Schale und begannen ihren Rundgang durchs Gelände. Dabei informierten wir alle Besucher von der anstehenden Führung durch unser Camp. Diese fand dann auch ausnahmslos positives Echo bei allen Beteiligten. ------------->Fotos, Fotos

 WIR

 

Der Tag klang dann abends wieder im Saloon mit Bier aus.

 

Tag 3 Samstag 12. August - Lagerleben

Am dritten Tag waren wir damit beschäftigt, wieder möglichst viele Fotos für unser Forum zu schießen und natürlich allen Besuchern unseres Camps die neugierigen Fragen zu beantworten.

Natürlich boten alle anderen Teilnehmer dieses Treffens ein ähnliches Programm an und so waren wir ständig unterwegs, um unseren Wissensdurst zu stillen.

 

 
Folgende Einzeldarsteller bzw. Gruppen waren unter anderem zu sehen:
 
Darsteller des irischen Aufstandes 1916
Darsteller Texanische Armee „Shorty“ des mexikanisch-texanischen Krieg’s 2. Oktober 1835 – 21. April 1836
Darsteller Texas Ranger um ca. 1830 - 1840 & Darsteller brit. Zivilist um 1880

US Bürgerkrieg 1860 bis 1864 - Nord- & Südstaaten, CS Richmond Howitzer (tolle Leute, Danke für die Vorführung), US 2nd New York Heavy Artillery
 

griechischer SOE 1947

US Fallschirmjäger WK 2, D-Company, 506 PIR, 101st AB Division, Top Darsteller

 

Ein sehr gelungenes Display wurde übrigens von den Darstellern des 1. Weltkrieges geboten, 12. Kompanie, 2. Rheinisches IR No. 28 „von Goeben“ geboten

ANZACS während des 1. Weltkrieges - Australian and New Zealand Army Corps

 
 
weitere Bilder der Multiperiodler

Natürlich gab es das für ein Multiperiodentreffen übliche „Jeder gegen Jeden“ Event. Dabei wurde unser Camp zum Ziel von Reichswehr-, Unions- und Südstaatentruppen erklärt, welches wir zusammen mit den US-WK2 Airborne's verteidigen mussten. Nach hartem Kampf wehte weiterhin die Flagge Saigons im Camp!

 

Gegen Abend unternahmen wir eine gemeinsame Patrouille mit den WK 2 Reenactor’s der 101st Airborne Division. Diese legten den Wert ihrer Präsentation nicht auf ein Display, sondern auf eine perfekt eingeübte Darstellung von Patrouillen und Gefechtssituationen.

 

Abend gab es dann wieder das obligatorische Kaltgetränk im Saloon. Dabei wurden Fotos angesehen und Adressen ausgetauscht.

 

 

 

Tag 4 Sonntag 13. August - Abbauen und Heimreise

 

Nach ausgedehntem Frühstück machten wir uns daran, unser Lager abzubauen. Wir verabschiedeten uns von allen und traten die Heimreise an.

 

Es war für uns alle eine sehr schöne informative und kameradschaftliche Begegnung. Wir hatten nicht eine negative Begegnung mit den dort Anwesenden verschiedensten Teilnehmern.

 

Gegen 20 Uhr erreichten wir Berlin. Ein schöner Ausflug fand sein Ende.
 
Bis zum nächsten Mal für den VHC
 
Euer Noker & DOC
 

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